Künstliche Befruchtung als Single: Den Kinderwunsch ohne Partner erfüllen
Viele Frauen und Männer sind unbeabsichtigt kinderlos. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass man noch nicht den richtigen Partner gefunden hat oder auf die Tatsache, dass sie homosexuell sind und somit auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können (und/oder nicht wollen). Auf Co-Eltern.de helfen wir Singles, die Kinder haben wollen, Samenspendern die nach angehenden Eltern suchen und homosexuellen Paaren, die eine Familie gründen möchten. Hier können Sie sich über künstliche Befruchtung informieren lassen und einen gleichgesinnten Elternteil oder Samenspender finden.
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Wenn Sie alleinstehend oder homosexuell sind, kann es kompliziert sein, ein Kind zu bekommen. Künstliche Befruchtung ist eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen werden sollte, um Ihnen zu helfen, endlich schwanger zu werden. Auf Co-Eltern.de können Sie nach einem Co-Elternteil suchen, um ein Kind zu bekommen oder mit einem Samenspender, der Ihnen bei der Empfängnis hilft, Kontakt aufnehmen. Sie können diese Plattform und das Forum nutzen, um Informationen zur künstlichen Befruchtung auszutauschen und nützliche Tipps und Erfahrungen zu sammeln.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur künstlichen Befruchtung
Was ist künstliche Befruchtung?
Bei der künstlichen Befruchtung handelt es sich um eine Fertilitätstechnik, bei der der Samen über ein Gerät (z. B. einen dünnen Katheter) in den Körper einer Frau injiziert wird. Dieses Verfahren unterscheidet sich von der natürlichen Befruchtung, da es keinen Geschlechtsverkehr beinhaltet.
Was sind die bestehenden Methoden der künstlichen Befruchtung?
Es gibt verschiedene Methoden der künstlichen Befruchtung:
• Homologe Insemination
• Heterologe Insemination
• In-vitro-Fertilisation (IVF)
• In-vitro-Reifung (IVM)
• Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
Zur Durchführung der Befruchtung wird Sperma Sperma (gespendet oder nicht) vom medizinischen Personal in den Körper der Frau injiziert. Eine homologe Insemination wird mit dem Sperma des Partners der Frau durchgeführt. Bei der heterologen Insemination können Spermien beispielsweise von einer Samenbank stammen. Bei der In-Vitro-Fertilisation werden Sperma und Ei außerhalb des Körpers in einem Laboratorium befruchtet und dann in die Gebärmutter der Frau eingeführt. In-Vitro-Reifung beinhaltet, dass die unreifen Eier aus dem Körper der Frau entnommen werden und dann ein paar Tage in einem Labor reifen, bevor sie befruchtet werden. Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion ist eine IVF-Methode, bei der ein einzelnes Spermium in einem Labor direkt in das Ei injiziert wird. Diese Technik kann durchgeführt werden, wenn der männliche Partner unfruchtbar ist.
Was kostet die künstliche Befruchtung?
Die Kosten variieren je nach Methode und Fruchtbarkeit der werdenden Eltern. Eine homologe Insemination kostet ca. 200 Euro. Bei einer zusätzlichen hormonellen Behandlung können die Kosten mehr als 1000 Euro betragen. Darüber hinaus sind oft mehrere Zyklen erforderlich. Bei einer heterologen Insemination, d. h. einer künstlichen Befruchtung mit gespendetem Sperma, können die mit der Samenbank verbundenen Kosten schnell über 3000 Euro betragen. Was die In-Vitro-Fertilisation angeht, sind die Kosten hoch: Die Befruchtung kostet etwa 3000 Euro pro Zyklus, und Sie müssen weitere 3000 Euro für Medikamente und medizinische Kosten aufbringen. Da möglicherweise mehrere Zyklen erforderlich sind, um schließlich schwanger zu werden, kann der Preis schnell steigen. Krankenkassen übernehmen die Kosten nur teilweise und nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Was sind die Voraussetzungen für die künstliche Befruchtung?
Nicht jede Frau kann künstlich befruchtet werden. Es gibt nur wenige Samenbanken und Kliniken, die sich am Prozess des Verkaufs von Sperma an alleinstehende Personen beteiligen und ihnen dann helfen, mit einer der Fertilitätstechniken schwanger zu werden. Dies gilt auch für lesbische Paare, die in einigen Samenbanken und Kliniken abgelehnt werden können. Die Berliner Samenbank ist eine der wenigen Samenbanken, die alleinstehende Frauen und lesbische Paare unterstützt.
Darüber hinaus darf die IVF in Deutschland nur bei heterosexuellen Paaren durchgeführt werden. Alleinstehende Frauen und lesbische Paare müssen für eine IVF oder ICSI ins Ausland gehen. In Dänemark können Paare zwischen einem anonymen oder nicht anonymen Spender wählen, um eine Insemination oder In-Vitro-Fertilisation durchzuführen. Bevor eine Insemination oder IVF im Ausland durchgeführt wird, ist es für die angehenden Eltern zusätzlich wichtig, so viele Informationen wie möglich über die Gesetzgebung und die Fertilitätstechnik zu erhalten.
Wie hoch ist die Erfolgsrate der künstlichen Befruchtung?
Die Erfolgsrate der künstlichen Befruchtung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das Alter der Frau, ihres Partners/des Spenders, ihr Grad der Fruchtbarkeit und ihr Lebensstil. Ein ungesunder Lebensstil kann die Spermienqualität (Spermamotilität) und die Fruchtbarkeit der Frau beeinträchtigen.
Übergewicht und/oder ein Alter von über 35 Jahren können auch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft reduzieren. Die Erfolgsrate der Insemination liegt bei etwa 13-15 % pro Zyklus, was etwa der natürlichen Befruchtung (Geschlechtsverkehr) entspricht. Wenn die Frau nach einem Jahr des Versuchs immer noch nicht schwanger ist, ist es möglich, dass der Mann und/oder die Frau Fruchtbarkeitsprobleme hat.Bei IVF, IVM und ICSI beträgt die Erfolgsrate etwa 30 % pro Zyklus. Die Chancen einer jungen Frau unter 30 liegen bei über 37 %.
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