Frauen suchen Samenspender – wo ist dies möglich?
Die Co Elternschaft wird unter anderem auch als Co Parenting bezeichnet. Dahinter versteckt sich eine moderne Form der Familiengründung. Erwachsene entscheiden sich dabei, den Wunsch nach einem Kind zu erfüllen. Dabei muss es sich jedoch nicht immer um die Konstellation zwischen einem Mann und einer Frau handeln. Auch zwei Frauen, zwei Männer oder eine Frau alleine kann sich den Kinderwunsch durch eine Co Elternschaft erfüllen. Das Kind wird dann nach der Schwangerschaft in sehr enger Abstimmung mit dem entsprechenden Partner zusammen großgezogen.
Die Idee hinter der Co Elternschaft besteht darin, auch Menschen die Möglichkeit zu geben, ein Kind großzuziehen, denen es selbst nicht möglich ist, ein eigenes Kind zu bekommen. Eine Co Elternschaft ist somit die Kooperation zwischen den beiden Elternteilen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein Kind, welches nicht das Biologische ist, aufzuziehen. Es gibt einige Komponenten, die bei der Co Elternschaft eine sehr wichtige Rolle spielen:
- Die Aufteilung von täglich verschiedenen Aufgaben und Verantwortungen
- Das Regeln von Übereinstimmungen und Differenzen in der Kindererziehung
- Die individuelle Unterwandlung des anderen Elternteils in die Elternrolle
Gerade zu Beginn einer Co-Elternschaft stehen die meisten Parteien vor großen Herausforderungen. Dies ist ganz normal, da die meisten zuerst in die neue Elternrolle hineinwachsen müssen. Bereits bei der Geburt des Kindes muss entschieden werden, wer als Vater oder als Mutter eingetragen wird. Sollte es sich bei dem biologischen Erzeuger um einen Samenspender handeln, dann wird dieser oftmals nicht als Vater eingetragen.
Bei der Co Elternschaft muss es sich nicht immer um zwei Partner handeln. Eine Co Elternschaft kann auch von einer alleinerziehenden Frau übernommen werden. Dies wird unter anderem auch als Co-Mama oder Solo-Mutter bezeichnet. In einem solchen Fall begeben sich die meisten Frauen selbst auf die Suche nach einem passenden Samenspender. Dabei besteht sowohl die Möglichkeit, einen Samenspender im eigenen Freundeskreis oder Bekanntenkreis zu finden. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kann die Frau auch eine Anzeige in einem der verschiedenen Samenspende-Forum setzen.
In einem Samenspende Forum befinden sich nicht nur Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch, sondern auch zahlreiche Männer, die bereit sind, ihre Samen zur Erfüllung eines Kinderwunsches zur Verfügung zu stellen. In dem Samenspende Forum kann dann auf bestimmte Anzeigen reagiert werden. Somit hat die Frau die Möglichkeit, mit den Samenspendern in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Sollten alle Komponenten passen, dann kann eine natürliche Samenspende durchgeführt werden.
Bechermethode – wie läuft die natürliche Samenspende ab?
Die natürliche Samenspende oder auch Samenspende privat wird von den meisten Frauen bevorzugt. Dabei kann es sich sowohl um eine Samenspende mit Verkehr als auch um eine Samenspende ohne Geschlechtsverkehr handeln. Die beliebteste Methode ist die sogenannte Bechermethode. Die Bechermethode lässt sich in drei verschiedene Schritte unterteilen:
- Die Bechermethode eignet sich zur Samenübertragung, die auch zu Hause durchgeführt werden kann. Dabei ist es sehr wichtig, dass Sie nur steril verpackte Utensilien nutzen. Der Samenspender ejakuliert die Samenflüssigkeit in einen Becher.
- Die Samenflüssigkeit wird anschließend durch eine Pumpe Pipette aufgenommen und der Frau in die Vagina verabreicht. Dabei muss genau darauf geachtet werden, dass die Samenflüssigkeit in die direkte Umgebung des Muttermundes verabreicht wird. Nur so ist eine schnelle und umfangreiche Befruchtung der weiblichen Eizellen möglich.
- Bei der Bechermethode handelt es sich um eine legale Alternative, die in Deutschland zugelassen ist. Dabei ist es absolut kein Problem, die Insemination zu Hause durchzuführen.
Nachdem der Spender die Samenflüssigkeit in den Becher ejakuliert hat, muss diese innerhalb der nächsten halben Stunde der Frau verabreicht werden. Sollte dies nicht der Fall sein, dann verflüssigt sich das Sperma und es ist unbrauchbar. Wie wirksam die Bechermethode tatsächlich ist, kann bis heute noch nicht klar gesagt werden. Die meisten Frauen berichten jedoch, dass mehrere Versuche notwendig waren, bis es schlussendlich zu einer Befruchtung kam.
Was ist eine natürliche Samenspende?
Neben der Bechermethode gibt es noch andere natürliche Methoden der privaten Samenspende. Eine weitere bekannte Methode ist die sogenannte natürliche Samenspende. Wie es aus dem Namen bereits deutlich wird, läuft diese auf ganz natürliche Art und Weise ab. Der Samenspender und die Frau treffen sich zu fest vereinbarten Terminen und haben gemeinsamen Geschlechtsverkehr. Dieser Vorgang muss in den meisten Fällen mehrmals wiederholt werden, da es nur äußerst selten bereits beim ersten Treffen zu einer Befruchtung der weiblichen Eizellen kommt.
Diese Methode ist vor allem für Co-Mütter, also alleinerziehende Mamas sehr ansprechend. Kinderlose Paare hingegen entscheiden sich nur sehr selten für diese Methode. Der passende Samenspender kann hierbei ebenfalls über ein Samenspende-Forum gefunden werden. Die meisten Frauen begeben sich sowohl im Internet als auch im Bekanntenkreis auf eine ausgiebige Suche. Diese Methode der natürlichen Samenspende ist in der Regel mit absolut keinen Kosten verbunden. Die natürliche Samenspende wird in der medizinischen Fachsprache unter anderem auch als Samenspender mit Verkehr bezeichnet. Diese Methode gehört zu den verkürzten Methoden der Samenspende.
Samenspender gesucht – wenn Frauen auf der Suche nach einem geeigneten Samenspender sind
Die Nachfrage nach Samenspendern hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Immer häufiger werden Samenspender gesucht. Sowohl lesbische Paare, als auch unfruchtbare Paare oder alleinerziehende Frauen haben ohne eine Samenspende keine Chance auf ein Kind. Samenspender finden ist heute gar nicht mehr so schwer. Die meisten Paare erkundigen sich zuerst in dem umliegenden Freundeskreis. Oftmals erklärt sich ein enger Bekannter dazu bereit, als Samenspender einzutreten. Sollte dies nicht der Fall sein, dann besteht noch immer die Möglichkeit, sich in einem Samenspende Forum anzumelden.
In dem Samenspende Forum befinden sich sowohl Frauen und Paare, die auf der Suche nach einem geeigneten Spender sind, als auch Männer, die bereit sind, ihre Samen zu spenden. Eine private Samenspende kann nicht mit den Samen der Samenbank verglichen werden. Es gibt zahlreiche Unterschiede zwischen einer privaten Samenspende und der Samenbank. Wir haben für Sie die wichtigen Unterschiede zusammengefasst und einzeln aufgeführt:
- Kein Anrecht auf die wahre Identität des Spenders: Die Samenbank ist in der Regel immer anonym. Das heißt, dass sowohl der Empfänger, also die Frau als auch das Kind später kein Anrecht auf die Spender Informationen haben. Nur in sehr seltenen Fällen sind die Spender bereit, ihre Identität zu hinterlegen. Bei einem privaten Spender ist dies anders. Sowohl der Spender als auch der Empfänger stehen vor der Samenspende oftmals in sehr engem Kontakt. Zudem entscheiden sich viele Solomamas, ihrem Kind irgendwann den biologischen Vater vorzustellen. Das ist gleichzeitig auch das Prinzip der Co Elternschaft.
- Der Preis: Eine private Samenspende ist in der Regel mit keinen oder nur sehr geringen Kosten verbunden. Dies ist bei der Samenbank anders. Hier muss ein Paar oftmals mit immensen Kosten rechnen.
- Eine private Samenspende als Insemination zu Hause: Eine private Samenspende kann beispielsweise in Form der Bechermethode durchgeführt werden. Die Durchführung ist dabei ohne Weiteres auch zu Hause möglich. Zudem wird für die Durchführung kein Arzt benötigt. Sollte man sich jedoch für die Samenbank entscheiden, dann muss die entsprechende Klinik besucht werden, dort wird dann das Einsetzen der Spermien durchgeführt.
Aufgrund der zahlreichen Vorteile fällt die Entscheidung von immer mehr kinderlosen Menschen auf die private Samenspende. Wenn auch Sie auf der Suche nach einem passenden Spender sind, dann ist es ratsam, sich im Vorfeld genauestens über das Thema zu erkundigen. Bei uns finden Sie in jedem Fall alle nötigen Informationen.
Ein privater Samenspender – die passende Lösung für lesbische Paare und alleinerziehende Mütter
Sollten sich lesbische Paare dazu entscheiden, ein Kind zu bekommen, dann ist oftmals eine private Samenspende die passende Lösung. Da die meisten Samenbanken gerade an lesbische Paare sehr hohe Anforderungen stellen, entscheiden sich immer mehr Paare für die private Samenspende. Die private Samenspende wird dabei in Form einer sogenannten Heim-Insemination durchgeführt. Nachdem der private Spender seine Samenflüssigkeit in einen Becher ejakuliert hat, kann das Ejakulat über die Scheide in dem Muttermund der Frau platziert werden.
Dieser Vorgang muss immer während der fruchtbaren Tage der Frau stattfinden. Bei der privaten Samenspende muss zudem keine offizielle Samenprobe im Vorfeld abgegeben werden. Durch die Samenprobe wird die Qualität der Spermien geprüft. Sollte diese nicht ausreichend sein, dann können die Spermien nicht als Samenspende verwendet werden. Alle Samenspender einer Samenbank müssen im Vorfeld immer eine Samenprobe abgeben. Sowohl bei der Samenbank als auch bei einem privaten Samenspender sollten einige wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Wir haben für Sie einige der wichtigen Voraussetzungen zusammengefasst:
- Der Mann sollte sich in einem zeugungsfähigen Alter befinden: Das beste zeugungsfähige Alter liegt zwischen 18 und 40 Jahren.
- Der Spender sollte gesund sein: Es ist sehr wichtig, dass der Spender über keine schwerwiegenden Allergien oder eine Erbkrankheit verfügt. Zudem sollte der Spender nicht an Rheuma erkrankt sein oder einen Herzfehler haben.
- Ein gesunder Lebenswandel ist das A und O: Ein gesunder Lebensstil spielt für die Qualität der Spermien ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Der Spender sollte im besten Fall kein starker Raucher sein, und auch über keinen zu hohen Alkoholkonsum verfügen. Zudem sollte der Spender keine Drogen konsumieren.
Bei den zusammengefassten Punkten handelt es sich um alle wichtigen Eigenschaften, die nicht nur ein privater Spender, sondern auch ein natürlicher Spender und die Spender der Samenbank erfüllen sollten.
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