Leihmutter – Für eine andere Mutter ein Kind zur Welt bringen

Eine Leihmutter ist manchmal der letzte Ausweg für Paare, die sich ein Kind wünschen. Bei Unfruchtbarkeit oder genetischen Störungen, die die Eltern an ihr Baby weitergeben könnten, ist deine Leihmutterschaft oft eine angemessene Lösung. Auch homosexuelle Paare könnten sich für eine Leihmutter entscheiden.

Leihmutterschaft in Deutschland

Leihmutterschaft ist in Deutschland illegal und es ist oft kompliziert, Kinder gesetzlich anerkennen zu lassen, die von einer Leihmutter ausgetragen wurden. Eine Leihmutter zu verwenden ist verboten, da die deutschen Gesetze die Leihmutterschaft als Instrumentalisierung und Kommerzialisierung des weiblichen Körpers betrachten.

Was ist Leihmutterschaft?

Leihmutterschaft ist eine Fertilitätstechnik, die im Allgemeinen bei Unfruchtbarkeit durchgeführt wird oder wenn ein Paar auf natürliche Weise keine Kinder bekommen kann.

Die vorgesehenen Eltern liefern das genetische Material (gespendetes Sperma und Eier oder anderweitig). Nachdem Sperma und Eier in einem Laboratorium befruchtet wurden (dies wird In-Vitro-Fertilisation genannt), wird der sich daraus ergebende Embryo in den Mutterleib der Leihmutter übertragen. Rechtlich gesehen kann die Leihmutterschaft kompliziert sein, da mehrere Parteien an diesem Verfahren beteiligt sind.

Leihmutterschaft in Deutschland und im Ausland

Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten, aber es ist möglich, sich an andere Länder zu wenden, in denen die Gesetzgebung nicht so streng ist. Dies ist insbesondere in anderen europäischen Ländern wie Belgien oder Großbritannien der Fall. Die Website Co-Eltern.de ermöglicht Internetnutzern, ihren Kinderwunsch zu erfüllen, indem sie Kontakt zu Leihmüttern in Ländern aufnimmt, in denen Leihmutterschaft erlaubt ist.

Auswahl einer Leihmutter im Ausland

Derzeit ist Leihmutterschaft in Deutschland verboten. Da ihr Wunsch, eine Familie zu gründen, so intensiv ist, entscheiden sich viele Paare, ins Ausland zu gehen, um eine Leihmutter zu finden. Diese angehenden Eltern haben oft schon versucht, ein Kind zu adoptieren, bevor sie eine Leihmutter in Betracht gezogen haben.

In vielen Ländern (den USA, Kanada, Belgien, Großbritannien und Griechenland) ist Leihmutterschaft erlaubt, und in jedem dieser Länder gibt es unterschiedliche Rechtsvorschriften in Bezug auf die Leihmutterschaft. Dieser Rechtsrahmen ist beruhigend für Paare, die vorhaben, im Ausland ein Kind von einer Leihmutter austragen zu lassen.

Die Leihmutter, die oft von einer lizenzierten Agentur eingestellt wird, wird schwanger und wird für ihre Dienstleistung bezahlt. Nach der Geburt werden die angehenden Eltern die legalen Eltern des Kindes. Zurück in Deutschland sind Probleme mit den Behörden zu erwarten, da Leihmutterschaft verboten ist.

Die zwei Arten von Leihmüttern

Eine Leihmutter ist eine Frau, die für ein Paar mit Fruchtbarkeitsproblemen oder ein homosexuelles Paar ein Kind empfängt und austrägt. Es gibt zwei Arten von Leihmüttern. Die erste ist die traditionelle Leihmutterschaft, bei der die Leihmutter mit dem Sperma des angehenden Vaters befruchtet wird. In diesem Fall werden die Eier der Leihmutter mit dem Sperma des Vaters befruchtet.

Bei der zweiten Art der Leihmutterschaft wird die Mutter über eine In-Vitro Fertilisation schwanger. In diesem Fall hat sie keine genetische Verbindung mit dem Baby, da das Kind aus den Eiern einer anderen Frau und mit dem Sperma des angehenden Vaters entsteht. Paare, die ein Kind über eine Leihmutter haben möchten, müssen sich zunächst über die aktuelle Rechtslage in dem Land informieren, in dem die Empfängnis stattfinden soll.

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