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Forschungsergebnisse Kinderwunsch
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit drei Jahren arbeite ich gedanklich an einer Idee … längere Zeit hatte ich den Eindruck, in Deutschland sei die Zeit noch nicht reif dafür. Wenn ich mit KollegInnen und FernsehmacherInnen sprach, herrschte immer eine gewisse Ratlosigkeit. Aber das hat sich schließlich doch und endlich geändert. Und deshalb nehme ich jetzt meinen Mut zusammen und schreibe Sie mit dieser Mail an, um Sie um Ihre Unterstützung zu bitten.
Als ich mit der Recherche in 2013 begann, gab es die Plattform co-eltern noch gar nicht. Daher hatte ich es ungleich schwerer, zu recherchieren. "Wie hoch der Bedarf ist!" – das fand ich schon damals, als ich die englischen / britischen Seiten zum Thema durchsah und bemerkte, wie viele Männer und Frauen aus Deutschland dort ihr Glück suchten.
Das Thema Kinderwunsch ist mir selbst sehr, sehr nah. Wir haben das unglaubliche Glück, fünf gesunde Kinder zu haben – und bei jedem einzelnen habe ich mir gedacht, was für ein Glück, dass ich das erleben darf (denn bei uns waren es die Geburten, die es jedes Mal richtig in sich hatten). Die richtige Gesundheit, die richtige Lebenssituation, vor allem: Den richtigen Mann im richtigen Moment. Allein unter meinen Freundinnen gibt es einige, die das Glück nie hatten. Und auch keine Idee, dass es Co-Parenting gibt. Einige von ihnen werden ein Leben lang der verpassten Chance nachtrauern. Ich kann sagen, ich verstehe, warum… Und bewundere alle, die den Mut aufbringen, es anders zu machen. Vielleicht auch nicht nur deshalb, weil sie nicht den richtigen Partner gefunden haben, sondern auch, weil sie wollen, dass ihre Kinder in einer streit-freien Umgebung aufwachsen … sieht man sich die Scheidungsraten an, sicher eine sehr gute Idee (auch das durchaus aus eigener Erfahrung gespeist).
Ich mache seit vielen Jahren Filme, vornehmlich mit Menschen, die nicht von sich aus in die Öffentlichkeit drängen – sensibles Vorgehen und ein Miteinander mit den Protagonisten ist mir ein großes Anliegen. Ganz sicher geht es mir nicht um einen Schnellschuss. Ich wünsche mir einen langen Dokumentarfilm, der die Entwicklung über Jahre hinweg verfolgt, möglicherweise auch als Fortsetzungsgeschichte.
Und dafür suche ich Menschen, die bereit sind, mir Ihre Geschichte zu erzählen oder mich daran teilhaben zu lassen, wie sich diese entwickelt. Dabei geht es mir erst einmal um ein völlig unverbindliches, wenn Sie wünschen auch: anonymes Gespräch. In jedem Falle können Sie sich sicher sein, dass ich Ihre Kontaktdaten mit aller gebotenen Sorgfalt behandele.
Gern können Sie sich auf meiner Website informieren – http://www.augenauffilm.de – dort finden Sie etwa in der Mediathek auch Filme von mir, die Ihnen hoffentlich einen guten Eindruck von meiner Arbeit vermitteln. Falls ein Passwort nötig ist, bitte geben Sie ein: augenAUF! (mit Ausrufezeichen)
Ich würde mich freuen, von einem/einer von Ihnen zu hören, Sie kennenzulernen und Ihre Geschichte zu erfahren. Ob wir dann gemeinsam weitermachen, ob und was genau für ein Film daraus wird, kann man sicher erst dann ausmachen, wenn man sich persönlich kennengelernt hat.
Mit herzlichem Dank für Ihre Zeit und mit freundlichen Grüßen, Ihre Katja Schupp
Dr. Katja Schupp, http://www.augenauffilm.de, Am Buchenhag 18, 55425 Waldalgesheim, Tel.: 0160 800 77 53
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