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Buchvorstellung
Geschrieben von ___XXX An 3 November 2012 bei 22:34Kurzbeschreibung
Ein Samenspender bricht eines der letzten Tabus unserer Gesellschaft, die Kinderwunscherfüllung durch private Samenspende.Für lesbische Paare, ebenso für Hetero-Paare und Single-Frauen, ist dies oft die einzige Chance auf ein eigenes Kind.
Nie zuvor hat ein Samenspender das Schweigen gebrochen und so offen von seiner Tätigkeit berichtet.
Der Samenspender Martin1973 erzählt seine Geschichten die aus über 15 Jahren Erfahrung stammen.
Lassen Sie sich von den kuriosen und abwechslungsreichen Erzählungen mitreißen und treten Sie hinter die Kulissen eines durchaus ungewöhnlichen Lebens.
Jeder der beschriebenen Orgasmen hat nur ein Ziel: Der Schrei nach Leben, das Herbeiführen einer Schwangerschaft, um den tiefsten Urinstinkt einer Frau zu stillen.
Kommen Sie mit in eine Welt, deren Existenz Ihnen bisher vielleicht nicht einmal bekannt war.
Die Ebook Version ist ab sofort bei Amazon erhältlich
___XXX antwortete 11 Jahre, 11 Monate 1 Mitglied · 4 Antworten -
4 Antworten
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Die Perfektion der Vermarktung zum „Produkt“ Kind
Hi Martin! Glückwunsch zu deinem Buch! Jetzt weiß ich, was mir in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse gefehlt hat… – oder wäre ich bei der Comedy-Literatur fündig geworden? Ich hab soeben mal einen Blick in die Leseprobe bei Amazon geworfen… Geht das bis zum Ende so weiter? Ich meine deine „bescheidene“ Darstellung im Buch, wie du sie hier auch in deinen Foren-Beiträgen anbringst…. – Du, der „Retter in der Not“, der „das weiße Gold des Mannes“ (O-Ton) für einen kleinen Geldbetrag opfert und dabei als professioneller (man kann es nicht oft genug erwähnen: professioneller!) Samenspender über psychologische Fähigkeiten wie eine besondere Feinfühligkeit verfügst, damit du den Einblick tiefster Abgründe und Schicksale tapfer tragen kannst. (…)
Etwas weiter heißt es dann im Text:“ Ich begann mit der Perfektionierung des Vermarktens meines einzigen Gutes, des Gens, das anderen Leben schenkt.“ – Darauf folgt die erste Geschichte von „Verzweifelten“ denen Super-Martin aber schon für 100 Märker weiterhelfen kann… (ach ne, es sind nur 50 Märker : für die „Extra-Portion weißen Goldes“ berechnet Martin gnädiger Weise nix…)Spätestens jetzt müsste dem Leser ein eher unwohles Gefühl von verwunderter Erheiterung, ungläubigen Erstaunen und merkwürdigem Magengrummeln überkommen. Ob man als hartgesottener Leser sich die folgenden 50 Seiten mit „RTL-würdigen-Kapiteln“ von Voodoo-Zauber, Nazi-Kindern, Islam-Aufträgen und afrikanischen Single-Frauen antun sollte…? – Jaja, offensichtlich ist Samenspende ein weites, gefährliches Feld und Super-Martin hilft überall wo er kann. – Hallelujah!
Bei allem Verständnis für Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch, wozu ich mich auch zähle: Wer braucht dieses „Werk“, um mal ein wenig neutral zu bleiben? Die gezeugten Kinder, die nun die heldenhaften Geschichten ihres abwesenden Erzeugers lesen können? Oder ist das als ein Aufruf an die deutsche Politik zu verstehen, endlich den Zugang zu Samenbanken für lesbische Frauen zu ermöglichen? – In dem Fall hätte selbst dieses Buch eine Berechtigung…!
Vermute aber mal, dass es hier eher um den „schnellen Euro“ eines Samenspenders geht. – Hängt vermutlich mit der von Martin erwähnten Fehlentscheidung in jungen Jahren zusammen… mysteriös.
Ein „Normalbürger“ wie du ihn beschreibst würde übrigens im Normalfall gar nicht auf die Idee einer Samenspende kommen, da er sich eigentlich schon evolutionsbedingt um seinen Nachwuchs kümmern- und in welcher Form auch immer – möglichst präsent sein möchte.
Wenn mir hier jemand noch eine gute Buchempfehlung zum Thema Regenbogenfamilien geben kann, wäre ich sehr interessiert. Ein Erfahrungsaustausch via PN würde mich auch freuen.
Schöne Grüße aus dem Münsterland, Waltons
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Lieber Waltons,
auf die Diskussion die wir vor einigen Monaten angefangen haben, hast Du Dich nicht weiter eingelassen, sehr seltsam…..Zumindest eine Diskussion kann man führen und sollte andere Meinungen respektieren…..vielleicht liegt auch darin der Grund das Du, so wie vor kurzem geschrieben, den Kinderwunsch nicht erfüllt bekommst.
In dem Buch geht es weder um eine Selbstdarstellung noch um einen schnellen Euro ( wie auch bei einem VK von 3,79)Wünsch Euch alles gute und meine Meinung das ich auch Deine Einstellung respektiere, hat sich nicht geändert.
Liebe Grüsse:
Martin -
Hallo zusammen,
Hallo Martin,entschuldige bitte Martin, aber ich denke in der vorausgegangenen Diskussion „Wunschkind“ (Link: [url:3fablbip]http://www.co-eltern.net/forum/zum-wunschkind-t164.html[/url:3fablbip] ) sind die Standpunkte zu genüge ausgetauscht worden. Du hattest deine Position wiederholt werbewirksam mitgeteilt – und da sich neben uns Dreien (Danke Henk!) keine weiteren Diskussionsteilnehmer eingefunden hatten, konnte ich keinen Sinn darin sehen diesen Austausch dort fortzuführen.
Wir stehen auf zwei völlig verschiedenen Standpunkten, was es eigentlich schon fast unmöglich macht deine Dienstleistung mit unserem Kinderwunsch zu vergleichen. Das ist in etwa so, als würde man einen (bezahlten!) One-Night-Stand mit einer Liebesbeziehung vergleichen… – natürlich hinkt der Vergleich etwas, jedoch geht es bei uns wie auch bei Henk und seinem Partner darum, Frau oder Frauen zu finden mit denen man eine langfristige Beziehung aufbaut, um eben den Kinderwunsch bestmöglich zu realisieren – die beste Option fürs Kind zu finden.
Natürlich gibt’s auch genügend Fälle von alleinstehenden Frauen, oder lesbischen Paaren die ihr Kind/ ihre Kinder auch ohne männlichen Einfluss erfolgreich großziehen können. – Diesen Frauen sollte auch der Weg zur Samenbank nicht weiter verwehrt bleiben, wenn die Entscheidung zum Kind steht. (Der ganze „KiWu-Markt“ trägt schon genügend komische Blüten. Martin und seine „Berufskollegen“ sind nur eine davon.) Da haben wir schwulen Männer es naturbedingt natürlich etwas schwerer… -dennoch steht für uns ziemlich fest, dass wir nicht den Weg zur Leihmutterschaft wählen möchten. Nicht die Finanzierung des ganzen wäre ein Problem, sondern eine ganze Kette von moralischen Fragen die damit zusammenhängen – schließlich soll das Kindeswohl an erster Stelle stehen und nicht das eigene Ego mit seinem individuell getroffenen Lebensentwurf.
Das unser gewählter Weg einer Regenbogenfamilie mit 3er/4er-Konstellation nicht ganz einfach wird ist uns selbstverständlich klar – noch dazu wo wir hier nicht in der Nähe einer queeren Metropole wie Köln oder Berlin leben. Momentan empfinden wir das aber noch als eine spannende Reise, bei der man verschiedenste Menschen und Lebensentwürfe kennenlernen kann. Enttäuschungen gehören auch dazu, aber wir wollen auch nicht auf Biegen & Brechen Kinder in die Welt setzen. Bedauernswert empfinden wir die rechtliche Situation für Regenbogenfamilien, aber auch das hier und auf vergleichbaren Internet-Seiten so viele Frauen den Erzeuger und Vater des Kindes fast vollständig ausblenden wollen.
(Oder wäre euch das im umgekehrten Falle auch Recht , liebe Damen ?)@Martin – Gerne diskutiere ich mit dir per PN weiter, sollte dich die schwul/lesbische Situation in Deutschland, die rechtliche Situation der Homo-Ehe, Leihmutterschaften im Ausland und natürlich das Thema Regenbogenfamilien interessieren. – Ich möchte diesen direkten Weg wählen, da ich NICHT für dein Buch werben möchte…
"JETZT NUR € 3,79 ! – Voodoo-Zauber und Nazi-Kinder – das gefährliche Leben eines professionellen Samenspenders in Deutschland – wer jeden Tag 50 Cent für die BILD-Zeitung erübrigen kann sollte unbedingt KAUFEN ! "Wünsche allen ReBoFa-Suchenden viel Erfolg!
Schöne Grüße aus dem Münsterland,
Die Waltons
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Lieber wolton kann dir in deiner Bewertung des Buches von Martin nur voll zustimmen
unterste Bild-machart
in übrigen passt die Art von Ihm in mein Gesamtbild dieses skrupellosen Geschäftemachers Martin 1973
der auch nicht davor zurückschreckt gefaktes Sperma zu verkaufen
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