Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

    by Jolante      .      2. Sep 2018

    Hallo,

    ich möchte Erfahrungen sammeln, nicht für mich, sondern für eine mir sehr nahe stehende Person, die sich mit dem Gedanken trägt, diesen Weg zu gehen:
    Hier meine Fragen:

    1. Welche Chancen hat eine Frau, wenn sie bereits über 40 ist, dass es funktioniert?

    2. Welche Möglichkeit hätte die Frau, das Erbmaterial, das sie ihrem künftigen Kind mit einer Samenspende überträgt, zu prüfen? Sind sich potentielle Samenspender 100%ig sicher, dass sie keine genetisch vererbbarer Krankheiten in sich tragen (die z. B. nur bei Mädchen auftreten, wie z.B. das Rett-Syndrom)? Oder wird generell der Samen auf so etwas untersucht vorher? Zumindest müsste ja der Rhesusfaktor überprüft werden, oder?
    Sind die Spender hierbei offen und geben über alles Auskunft (es betrifft u. U. ja auch die Familiengeschichte der Männer).

    3. In einem aktuellen Zeit-Artikel las ich, dass eine künstl. Befruchtung in Dtl. gesetzlich verboten ist, deshalb reisen Frauen nach Dänemark:
    https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/ ... erziehende
    Ist das tatsächlich der aktuelle Stand?

    4. Diese Frage ist hier evtl. nicht zu beantworten:
    Hat jemand Konflikte, auch NACH einer Schwangerschaft und Geburt, erlebt und würde daher eher abraten?
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie es für ein Kind sein könnte, wenn es erfahren muss, dass es keinen "echten", sondern nur einen Spendervater hat, dass es also nicht aus Liebe gezeugt wurde, sondern auf den alleinigen Wunsch der Mutter hin. Wie geht so ein Kind mit seinen Wurzeln um? Biologisch mag das keinen Unterschied machen, psychisch aber schon, denke ich.

    Danke für Eure Antworten.

    1 Beitrag Antworten

    Jolante on 2. Sep 2018

    Hallo,

    ich möchte Erfahrungen sammeln, nicht für mich, sondern für eine mir sehr nahe stehende Person, die sich mit dem Gedanken trägt, diesen Weg zu gehen:
    Hier meine Fragen:

    1. Welche Chancen hat eine Frau, wenn sie bereits über 40 ist, dass es funktioniert?

    2. Welche Möglichkeit hätte die Frau, das Erbmaterial, das sie ihrem künftigen Kind mit einer Samenspende überträgt, zu prüfen? Sind sich potentielle Samenspender 100%ig sicher, dass sie keine genetisch vererbbarer Krankheiten in sich tragen (die z. B. nur bei Mädchen auftreten, wie z.B. das Rett-Syndrom)? Oder wird generell der Samen auf so etwas untersucht vorher? Zumindest müsste ja der Rhesusfaktor überprüft werden, oder?
    Sind die Spender hierbei offen und geben über alles Auskunft (es betrifft u. U. ja auch die Familiengeschichte der Männer).

    3. In einem aktuellen Zeit-Artikel las ich, dass eine künstl. Befruchtung in Dtl. gesetzlich verboten ist, deshalb reisen Frauen nach Dänemark:
    https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/ ... erziehende
    Ist das tatsächlich der aktuelle Stand?

    4. Diese Frage ist hier evtl. nicht zu beantworten:
    Hat jemand Konflikte, auch NACH einer Schwangerschaft und Geburt, erlebt und würde daher eher abraten?
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie es für ein Kind sein könnte, wenn es erfahren muss, dass es keinen "echten", sondern nur einen Spendervater hat, dass es also nicht aus Liebe gezeugt wurde, sondern auf den alleinigen Wunsch der Mutter hin. Wie geht so ein Kind mit seinen Wurzeln um? Biologisch mag das keinen Unterschied machen, psychisch aber schon, denke ich.

    Danke für Eure Antworten.

    dreikind on 28. Sep 2018

    Hallo,

    ich bin noch ganz neu und habe keine Erfahrungswerte, ABER: ich finde, auch wenn man sich hier evtl bewusster für ein Kind entscheidet als in einer heterosexuellen Partnerschaft in der aus Liebe iwann ein Kind entsteht, ist es doch sehr übertrieben jegliche Erbkrankheiten austesten zu lassen. Das geht doch in Richtung Designerbaby.

    Weißt du von dir selbst, ob du das CF-Gen trägst? Konsequenter Weise müsstest du dein genetisches Material und das des Spenders komplett untersuchen lassen.

    Mir reicht, wenn der Spender bestenfalls selbst bereits gesunde Kinder hat. Worst case habe ich das CF-Gen ohne es zu wissen und er auch (ich habe 2 gesunde Kinder, er ggf. auch). Zusammen hätten wir trotzdem ein möglicherweise betroffenes. Aber auch in meiner vorherigen Partnerschaft, aus der die zwei Kinder stammen wäre ich im Leben nicht darauf gekommen, mich und meinen Partner im Vorfeld auf alle Eventualitäten testen zu lassen.

    Das sind meine Gedanken dazu ;-)


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