ADVENTSKALENDER

    by Dory      .      2. Dez 2022

    1. Türchen:
    Ein bißchen verspätet, aber macht ja nichts!
    Kann mal wieder nicht schlafen und hab gedacht, ich mache mal einen eigenen Beitrag auf, statt immer nur die von anderen zu schrotten...
    Keine Ahnung, ob Ihr schon in Weihnachtsstimmung seid - ich bin es definitiv noch nicht; die Adventszeit ist in diesem Jahr gewaltig lang - da braucht man einen langen Atem, um bis Heiligabend durchzuhalten/ äh, dort anzukommen...
    => Maria und Josef auf der Reise: Paßt doch super zum Thema - einer von beiden ist schwanger und der andere eigentlich nicht der Vater.
    Trotz widriger Umstände geht die Sache am Ende (oder ist Weihnachten nicht sogar erst der Anfang?) gut aus - die Eltern bleiben beieinander und kümmern sich gemeinsam um das Kind, Geschwister kommen dazu und die nächste Generation macht sich daran, die Welt zu verändern. Zumindest so ein bißchen, jeder halt da, wo ihn der liebe Gott oder er selbst sich hinstellt - und dann gibt es halt jede Menge Zimmerleute, Busfahrer, Krankenschwestern, etwas weniger Lehrer, eine Handvoll Nobelpreisträger und noch weniger Nobelpreisträgerinnen und nur einen Jesus!!
    P.S. Für mein erstes "Wort am Sonntag" fand ich mich wirklich nicht schlecht - jetzt dürft Ihr - jeder verklemmte, schüchterne Honk, der sonst rot wird und den Mund nicht aufkriegt, weil alle ihn vermeintlich anstarren - hier ist Eure Bühne für einen Tag!

    9 Beiträge Antworten

    Dory on 2. Dez 2022

    1. Türchen:
    Ein bißchen verspätet, aber macht ja nichts!
    Kann mal wieder nicht schlafen und hab gedacht, ich mache mal einen eigenen Beitrag auf, statt immer nur die von anderen zu schrotten...
    Keine Ahnung, ob Ihr schon in Weihnachtsstimmung seid - ich bin es definitiv noch nicht; die Adventszeit ist in diesem Jahr gewaltig lang - da braucht man einen langen Atem, um bis Heiligabend durchzuhalten/ äh, dort anzukommen...
    => Maria und Josef auf der Reise: Paßt doch super zum Thema - einer von beiden ist schwanger und der andere eigentlich nicht der Vater.
    Trotz widriger Umstände geht die Sache am Ende (oder ist Weihnachten nicht sogar erst der Anfang?) gut aus - die Eltern bleiben beieinander und kümmern sich gemeinsam um das Kind, Geschwister kommen dazu und die nächste Generation macht sich daran, die Welt zu verändern. Zumindest so ein bißchen, jeder halt da, wo ihn der liebe Gott oder er selbst sich hinstellt - und dann gibt es halt jede Menge Zimmerleute, Busfahrer, Krankenschwestern, etwas weniger Lehrer, eine Handvoll Nobelpreisträger und noch weniger Nobelpreisträgerinnen und nur einen Jesus!!
    P.S. Für mein erstes "Wort am Sonntag" fand ich mich wirklich nicht schlecht - jetzt dürft Ihr - jeder verklemmte, schüchterne Honk, der sonst rot wird und den Mund nicht aufkriegt, weil alle ihn vermeintlich anstarren - hier ist Eure Bühne für einen Tag!

    Dory on 3. Dez 2022

    2. Türchen:
    Ich hoffe mal, daß mindestens ein zweites Türchen von Euch bereits "in Arbeit" ist - quasi nur noch durch die "Türchen - Steher - Kontrolle" muß - und das dauert ja, weil die nachts schlafen und so, ne, eigentlich ja gerade nicht, aber Ihr wißt schon, was ich meine.
    Schlimmstenfalls haben wir mehr als EIN 2.Türchen - was im Zweifelsfall immer noch besser ist als KEIN Türchen...
    "...wir betreten neue Räume, die wir noch nicht hatten..." - durch Türchen; hauen ab, wenn's uns reicht - meistens auch wieder durch Türchen - wenn es schnell gehen muß, auch durch Fenster, über Balkone, Dächer. Und "mit dem Kopf durch die Wand" muß es eben auch manchmal gehen - wenn gar keine Türen da sind - oder eben nur die falschen.

    Matepa on 3. Dez 2022

    Hallo Dory,
    wann gibt es das nächste Türchen?
    Ich bin gespannt!
    Herzliche Grüße und beste Wünsche, daß auch Du noch in weihnachtliche Stimmung kommst
    Matepa

    Dory on 3. Dez 2022

    3. Türchen:
    Das System hat mein zweites Türchen gefressen - schluchz - jedenfalls ist es (bisher) nicht hier angekommen...
    Eigentlich wollte ich hier auch nicht den Alleinunterhalter machen - man redet sowieso viel zu viel mit sich selbst, also ich...
    Hier wäre Platz für grandiose Keks - Rezepte, Weihnachtsstern - Pflegetips, Rechtschreib- und Grammatik - Korrekturen, was immer Euch einfällt.
    Euch fällt nix ein, gell? Oder Ihr habt keine Lust, nachzudenken und/ oder zu tippen. Ich heute auch nicht mehr.
    P.S. Ist total schmeichelhaft, daß ... ganz viele Nachrichten geschrieben hat - und auch wenn ich eigentlich neugierig wäre, habe ich bisher überhaupt keine privaten Nachrichten gelesen und werde es wahrscheinlich auch in den nächsten Wochen nicht tun - es muß ja auch noch Zeit für andere Dinge bleiben...
    Ihr könnt ja hier was Schönes posten - dann haben alle was davon...

    Dory on 4. Dez 2022

    4. Türchen:
    - nur vorsichtshalber...

    Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke

    Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
    die sich über die Dinge zieh'n.
    Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
    aber versuchen will ich ihn.

    Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
    und ich kreise jahrtausendelang,
    und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
    oder ein großer Gesang.

    Dory on 6. Dez 2022

    5. Türchen:
    Es ist wieder passiert: Text geschrieben - auf Vorschau gegangen - Text hätte VORHER gespeichert werden müssen und ist weg. Morgens um drei.
    Kann das bitte mal jemand ändern? Nur für mich??
    Gehe erstmal meine Stiefelchen putzen, um mich zu beruhigen...

    Dory on 6. Dez 2022

    6. Türchen:
    Nikolausi!!
    Hört Euch dazu Gerhard Polt an - dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

    Dory on 8. Dez 2022

    7. Türchen:
    Vorweihnachtszeit: Plätzchen backen, Zeit der engen Termine, Weihnachtsfeiern und des Wichtelns.
    - Es ist gar nicht so einfach, sich für jemanden, der einem zugelost wurde und den man vielleicht gar nicht so gut kennt, ein Geschenk auszudenken. Dennoch ist es am Ende eine schöne Geste, sich um und über jemanden Gedanken gemacht zu haben und, wenn es so weit ist, heimlich, aus den Augenwinkeln heraus den Beschenkten beim Auspacken zu beobachten.
    Und manchmal wundert man sich, wie gut man selbst von jemand anderem eingeschätzt wurde - und daß das Wichtelgeschenk tatsächlich gut durchdacht ist und "irgendwie paßt".
    - Und wenn einem trotz intensiven Nachdenkens so gar nichts einfallen sollte, ist das auch o.k.: Man kann z.B. für eine wohltätige Organisation spenden, einen Zettel dazu ausdrucken, einen Schokoladenweihnachtsmann dran hängen und der Beschenkte wird sich auch freuen - anders vielleicht, etwas verhaltener.
    Tief in unserm Innern wissen wir natürlich, daß wir eigentlich von allem genug und sogar im Überfluß haben - vielleicht sollte man endlich auch anfangen, abzugeben und zu teilen.
    Dieses Jahr ist man zwar zu spät dran, aber wenn Ihr Kinder mögt und anderen eine wirkliche Freude machen wollt, ist "Weihnachten im Schuhkarton" vielleicht eine Möglichkeit - oder längerfristig angelegt eine Patenschaft für ein Kind aus einer ärmeren Region.
    Dann klappt's auch mit dem oder der Kollegin für die Firmenweihnachtsfeier - und Schokolade, Wein und Tee gehen fast im Zweifelsfall fast immer und sind "als nette Geste" völlig ausreichend...


    Vom Schenken

    Schenke groß oder klein,
    aber immer gediegen.
    Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
    sei dein Gewissen rein.

    Schenke herzlich und frei.
    Schenke dabei, was in dir wohnt
    an Meinung, Geschmack und Humor,
    so daß die eigene Freude zuvor
    dich reichlich belohnt.

    Schenke mit Geist, ohne List.
    Sei eingedenk,
    daß dein Geschenk
    du selber bist.

    Joachim Ringelnatz

    Dory on 10. Dez 2022

    9. Türchen:
    Ich bin alleinerziehende Mutter -
    eines Adventskalenders!
    So fühlt sich das also an: Ich habe mich am Anfang darauf gefreut, dachte andere würden mitmachen - jetzt muß ich jeden Tag "funktionieren" und mir selber was ausdenken und es auch alleine umsetzen. Wie gut, daß es NUR ein Kalender ist...
    Im "München" - Forumsbeitrag hat Matepa die "Laufzeit" von Kindern auf 20 Jahre festgelegt - bei den heutigen Ausbildungs- und Studienzeiten würde ich locker auf 25 - 30 Jahre erhöhen und Kinder als eine echte Lebensaufgabe bezeichnen.
    Eine, die vor allem Zeit, aber auch Geld und Nerven kostet.
    Eine gut ausgebildete Frau wird lange überlegen, ob und wann sie dieses Risiko eingeht - alleine, nur ein oder zwei Jahre beruflich kürzer zu treten, kann einen nicht wieder gut zu machenden Karriereknick bedeuten.
    Karriere, eigenes Einkommen, gesellschaftliche Anerkennung aufgeben, um nur noch "Hausfrau und Mutter" zu sein - das werden die wenigsten Frauen mitmachen.
    (Fortsetzung folgt)

    Dory on 10. Dez 2022

    10. Türchen:
    ...wir waren bei der weiblichen Familienplanung stehengeblieben: Die Frau geht ein enormes wirtschaftliches und emotionales Risiko ein, wenn sie schwanger wird - ihr Leben wird sich komplett verändern, alle bisherigen Wertvorstellungen werden infrage und auf den Kopf gestellt, sie wird auf Jahre viel weniger Zeit für sich selbst, eigene Interessen und auch berufliche Belange haben. Kinder gibt es nicht zum Nulltarif - für niemanden.
    Angenommen, es gibt nicht nur einen Vater/ Erzeuger, sondern einen Partner, ein Co-Elternteil, irgendjemanden, der initial einmal versprochen hat mitzumachen - dann hat man vielleicht die Chance, die zusätzliche Arbeit und Belastung durch das Kind durch 2 oder auch nur zu 2/3 und 1/3 aufzuteilen - für die Mutter ein deutlich besseres Gefühl, als alleine damit dazustehen.
    Aber nichts hält ewig: Beziehungen, Ehen gehen kaputt - wenn Kinder da sind, manchmal auch die Beziehung zu einem oder sogar beiden Elternteilen.
    Klar, sind Kinder sicher überaus bereichernd - deswegen sind auch so viele nicht mehr ganz junge Erwachsene hier, denen mit Anfang 40 - Anfang 50 auffällt, daß ihnen "emotional irgendetwas fehlt" - die bedingungslose Liebe und das Vertrauen eines Kindes, das man hat aufwachsen sehen, das nach einem fragt, wenn man selbst alt geworden ist.
    Um Kinder vernünftig für alle Beteiligten, auch und vor allem das Kind (!), groß zu ziehen, bedarf es viel weniger Egoismus - von BEIDEN Elternteilen und der Bereitschaft, sich DAUERHAFT einzuschränken und zu verändern.


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    cron

    Dank Co-Elternschaft Eltern werden

    Die traditionelle Familie (zwei Elternteile, die gemeinsam ihre Kinder großziehen) ist nicht mehr das einzige Familienmodell in Deutschland und Europa. Immer mehr neue Eltern gestalten ihre Familie anders als frühere Generationen. Familien mit nur einem Elternteil, gleichgeschlechtliche und Patchwork-Familien sind integraler Bestandteil unserer Gesellschaft.
    Es ist heute möglich, Vater oder Mutter zu werden, ohne ein Paar zu sein. Von nun an können alleinstehende Männer und Frauen, die Vater oder Mutter werden wollen, sich zusammentun, um gemeinsam ihr Kind großzuziehen. Dies wird als Co-Elternschaft bezeichnet.


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