Von den Angehörigen nicht verstanden und verurteilt – das sind die Worte, die man oft von Frauen hört, die sich alleine ein Kind wünschen. Sie sind größtenteils zwischen 30 und 40 Jahre alt und ihre Situation erlaubt es ihnen nicht, eine traditionelle Familie zu gründen: Sie haben nicht den richtigen Mann gefunden oder zwar den Mann gefunden, aber er will keine Kinder, oder sie haben keinen Freund gefunden, der sich als Samenspender zur Verfügung stellt.

 

Frau mit einem neugeborenen Baby im Arm

 

In Frankreich haben Alleinstehende kein Recht auf eine Samenspende

Die Samenspende, die vielen Beschränkungen unterliegt, wird nur für heterosexuelle Paare, die aus medizinischen Gründen zeugungsunfähig sind, von der Krankenversicherung genehmigt und bezahlt. Alleinstehende Frauen können sie also nicht nutzen. Deswegen wenden Sie sich der Co-Elternschaft zu.

Die Co-Elternschaft bleibt die einzige Lösung für alleinstehende Frauen

Im Namen welcher sogenannten moralischen, psychologischen oder gesellschaftlichen Prinzipien kann man es einer Frau untersagen, all ihre Liebe einem Kind zu schenken, das sie sich wünscht, wo es so viele ungewollte Schwangerschaften gibt oder Kinder, die unter der Scheidung ihrer Eltern leiden?

Trotz ihrer – gut nachvollziehbaren – Ängste davor, was die anderen denken, ist der Kinderwunsch vieler Frauen größer als alles andere. Diese Frauen entscheiden sich dann für die Co-Elternschaft, sie entscheiden sich also dafür, einen Samenspender, der nicht am Leben des Kindes teilnimmt, zu finden und die Bechermethode oder eine künstliche Befruchtung (in einem anderen Land) anzuwenden.